In der Vergangenheit sollen Sanduhren mit geriebenen Eierschalen gefüllt worden sein, davon stammt wahrscheinlich der heutige Name unserer Kurzzeitmesser: Eieruhren. Dieser Name ist auch heute noch passend, denn der häufigste Gebrauch der Eieruhr ist heute anzuzeigen, wann die Frühstückseier lang genug gekocht haben. Aber auch für das Überwachen aller anderen Zeiten in der Küche können sie benutzt werden. Um den Koch von einem ständigen Blick auf die Uhr abzuhalten, geben Eieruhren genau zur richtigen Zeit das Signal. Eine Eieruhr erfasst üblicherweise einen Zeitraum von zwei Stunden, da man für die Zubereitung der meisten Gerichte nicht mehr Zeit benötigt.

Die verschiedensten Eieruhren

Eieruhren gibt es in allen Formen und Farben. Dank ihrem Einsatz in der Küche ist ihre Form oft an Lebensmittel angelehnt. Ob Kuchen, Eier oder Paprikas, für jeden Koch gibt es die richtige Eieruhr. Die meisten analogen Küchenuhren haben eine runde Form, damit man sie leichter drehen kann. Denn durch das Drehen aktiviert man die Eieruhr. Eine Skala, die die Minuten anzeigt, befindet sich am Rand der Eieruhr, deren oberen Teil man drehen kann, bis der Zeiger auf die richtige Minutenanzahl zeigt. Eine digitale Eieruhr besteht meist nur aus einem LCD-Display und einigen Knöpfen, um Minuten- und Sekundenanzahl zu definieren und wieder zurückzustellen. Der Vorteil der digitalen Eieruhren ist, dass man die Zeit auf die Sekunde genau einstellen kann.