Ein Überkochschutz dient dazu, das Überlaufen bzw. Überkochen zu verhindern oder davor zu warnen. Typisches Merkmal beim Überkochen ist die aufschäumende Kochflüssigkeit, die dann überläuft. Verhindern kann man dies wirksam durch einen Überkochschutz.

Wie funktioniert ein Überkochschutz?

Es gibt verschiedene Arten in der Rubrik Überkochschutz. Sehr gängig sind die Deckelersatz-Hilfsmittel. Diese werden dann anstatt eines Topfdeckels auf den Kochtopf gelegt. Ein solcher Deckelersatz besteht meist aus Silikon und ist zur Mitte hin eingewölbt. In seiner Mitte befinden sich einige einfach zu öffnende Ventile aus Silikon. Diese Ventile öffnen sich beim Überkochen, so dass die Flüssigkeit austritt und sich in dem gewölbtem Deckelersatz sammeln kann. An der Luft wird die heiße Flüssigkeit dann abgekühlt und kann über die noch geöffneten Ventile wieder in den Kochtopf zurückfließen. Der Deckelersatz sollte mindestens 2 cm größer als der Topf sein; man sollte also lieber ein etwas größeres Modell kaufen, so dass er für viele Töpfe geeignet ist. Dank des Silikons ist der Deckelersatz Spülmaschinengeeignet, so dass man auch hinsichtlich der Reinigung keine große Mühe hat. Des Weiteren ist er auch Backofen- und Mikrowellengeeignet.

Eine Alternative kann der sogenannte Milchwächter sein, der aus Metall besteht. Dieser verhindert jedoch nicht das Überschäumen, sondern warnt davor. Es handelt sich hier um eine flache Scheibe mit Rillen auf der Unterseite. Durch den Kochdruck wird diese Scheibe angehoben und fällt dann wieder zurück. Dadurch wird ein alarmierendes Geräusch erzeugt, welches den Anwender warnen soll.